Selbstliebe und Selbstfürsorge: 1000 Fragen an mich selbst #5

6. Februar 2018
familieberlin
Gedanken

81. Was würdest du tun, wenn du fünf Jahre im Gefängnis sitzen müsstest?

Ich würde lesen und sehr sehr viel Schreiben. Denn ja, damit könnte ich mich ewig beschäftigen, aber 5 Jahre? Wahrscheinlich würde ich auch viel nachdenken und traurig sein, denn immerhin verpasst man auch sehr viel – vor allem in der Familie, oder?

82. Was hat dich früher froh gemacht?

Tanzen! Ich habe Ballett getanzt, war Funkemariechen, habe Standardtänze getanzt und viel Rock’n Roll. Die Auswahl war groß, die Belastung fürs Knie leider auch. Und wenn man dann nach dem Abi in die große weite Welt zieht, dann ist alles andere erstmal spannender. Heute bereue ich das manchmal, aber damals war es gut so.

83. In welchem Outfit gefällst du dir sehr?

Im Schlafanzug? Nein! Ich mag es realtiv schlicht: enge Jeans, gutes Oberteil und eher eine schöne Kette oder ein Armband. Ich liebe es, mit Acessoires zu spielen.

84. Was liegt auf deinem Nachttisch?

Ein Kinderbuch, ein Puzzle und viele Puppensachen – ich schlafe aktuell noch bei der Großen im Zimmer. Aber sonst liegt auf meinem Nachttisch immer ein Buch, mindestens eines. Sonst nichts.

85. Wie geduldig bist du?

Ich glaube, in unserer Familie bin ich die Geduldigste und dennoch, auch meine Hutschnur geht mal hoch. Wenn die Situationen zu eng getaktet sind, der Zeitdruck groß und das Verständnis bei allen Beteiligten gering ist, dann bin ich ungeduldig. Aber das ist glücklicherweise nicht so oft der Fall.

86. Wer ist dein gefallener Held?

Unter gefallen verstehe ich etwas negatives, deswegen weiß ich nicht so was Recht mit der Frage anzufangen.

87. Gibt es Fotos auf deinem Mobiltelefon, mit denen du erpressbar wärst?

Wenn ihr mich mit den Fotos meiner Kinder erpressen wollen würdet, dann ja. Denn auf dem Blog und im Internet sind sie nicht zu finden. Aber sonst habe ich keine Bilder drauf, die in irgendeiner Weise schlimm wären. Außer, im Hintergrund würde ein Banküberfall passieren, dann schon!

88. Welcher deiner Freunde kennt dich am längsten?

Das ist sehr schwer zu sagen, denn ich habe viele Freunde, die mittlerweile nur noch Bekannte sind und andersrum. Ich glaube, von den Menschen, mit denen ich ab und zu Kontakt habe und die grob wissen, wie es mir geht: Katrin.

89. Meditierst du gerne?

Gerne wäre übertrieben. Ich versuche es seit geraumer Zeit und komme nicht weiter, sofern das beim Meditieren überhaupt ein passendes Ziel wäre. Ich fange immer wieder an, verliere aber gegen meine Gedanken und beginne von vorn. Doch oft vergesse ich es auch im Alltag und im Trubel.

90. Wie baust du dich nach einem schlechten Tag wieder auf?

Ich lege mich aufs Sofa, schaue eine Serie und will mit niemandem Sprechen. Noch besser wäre die Badewanne, aber das geht selten, denn wenn ich allein mit den Kindern bin, kenne ich mein Glück: kaum liege ich in der Wanne, wird ein Kind wach und braucht mich. Also ist das Sofa zu meiner Insel geworden.

91. Wie heißt dein Lieblingsbuch?

Momo und Das Parfum. Beide Bücher haben bleibenden Eindruck hinterlassen.

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Auch eines meiner liebsten Bücher: Harry Potter!

 

92. Mit wem kommunizierst du am häufigsten über What’s App?

Mit meiner Mama! Hallo Mama!

93. Was sagst du häufiger: Ja oder nein?

Seitdem ich Kinder habe, sage ich häufiger JA! Ja zu Situationen, Fragen, Bitten aber auch zum Probieren und Versuchen.

94. Gibt es ein Gerücht über dich?

Keine Ahnung, sagt ihr es mir!

95. Was würdest du tun, wenn du nicht arbeiten müsstest?

Ich glaube, das Gleiche wie im Gefängnis: lesen und schreiben. Denn da schlummert eine Idee in mir, die raus will. Unbedingt. Doch Zeit und Geld sind zu knapp dafür. Leider.

96. Kannst du gut Auto fahren?

Früher hätte ich Ja gesagt, mittlerweile leider nein. Da ich selten fahre, bin ich nicht mehr geübt. Aber ich habe auch einen gern redenden Beifahrer, der viele Tipps parat hat – egal ob ich die möchte. Doch eines kann ich: einparken, seitlich. Perfekt würde ich meinen und das verdanke ich meinem Fahrlehrer!

97. Ist es dir wichtig, dass andere dich nett finden?

Leider ja. Ich habe eine zeitlang sehr viel auf die Meinung anderer gegeben und mich dementsprechend angepasst. Mittlerweile nicht mehr und das Mamasein hat einen großen Beitrag dazu getan. Denn was andere von mir und meinem Verhalten denken ist nicht immer wichtig – eher im Gegenteil. Sie machten mich zu einem Menschen, der ich nicht bin.

98. Was hättest du in deinem Liebesleben gerne anders gemacht?

Bei dem ein oder anderen gern früher „Tschüss“ gesagt. Doch am Ende waren alle Entscheidungen für etwas gut, sei es für einen neuen Weg oder nur eine Lehre, die man aus dem Moment ziehen musste. Etwas mehr Selbstsicherheit hier, ein bisschen mehr Zuversicht da. Viele Situationen waren schwer, aber sie haben mir auch viel Gutes beigebracht.

99. Was unternimmst du am liebsten, wenn du abends ausgehst?

Würde ich ausgehen, würde ich lieber Essen als Feiern gehen. Denn bei einem entspannten und guten Essen mit Freunden tanke ich Kraft und Energie. Miteinander reden, ungestört zuhören und austauschen ist mir mehr Wert als eine durchfeierte Nacht mit wunden Füßen. Ich tanze jeden Tag genug – zu Kindermusik.

100. Hast du jemals gegen ein Gesetzt verstoßen?

Ich habe mal geklaut, also ja. Und jetzt möchte meine Mama sicher wissen, was ich geklaut habe, nicht? In einem Zeitungsladen habe ich die Beilage abgerissen und mitgenommen. Das müsste aber mittlerweile verjährt sein.

Und, was würdet ihr im Gefängnis machen? Schlafen?

Weitere #1000fragenanmichselbst findet ihr wie immer bei Johanna von pinkepank.

2 Kommentare

  1. Das grandiose Werk von Patrick Süßkind hat auch bei mir dauerhafte Spuren hinterlassen. Das Parfum ist bei mir so ausgelesen, ich mußte es mir noch mal in „schön“ für das Regal kaufen.

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    • Ich habe ein altes Buch meiner Eltern bekommen. Demnach sah es schon fertig aus und ich liebe das!

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