Es wird mal wieder Zeit, bei den Freitagslieblingen von Berlinmittemom mitzumachen. Zeit, sich auf die schönen Dinge in diesen grauen Tagen zu besinnen. Und in der Tat, mit krankem Baby daheim, ist das gar nicht so einfach. Denn entweder bin ich mit dem Baby beschäftigt, oder mit dem Baby und ihrer großen Schwester. Naja, irgendwas ist ja immer…oder irgendwer.
Lieblingsbuch der Woche
Ich glaube, ich darf gar nicht wöchentlich mitmachen, denn dann würde ich euch monatelang nur zwei Bücher zeigen können. Denn solang brauche ich, um endlich ein Buch fertig zu lesen. Und so lese ich schon einige Zeit an Slow family von Julia Dibbern und Nicola Schmidt. Was nicht heißt, dass es schlecht ist. Im Gegenteil. Es gibt mir viele Denkanstöße für unser Familienleben und auch darüber hinaus. Eigentlich müssten das Buch viel mehr Menschen lesen und verinnerlichen, dann wäre das Zusammenleben wohl einfacher.
Mein Lieblingsmoment mit den Kindern
Es waren keine speziellen Momente, die mich so glücklich gemacht haben, sondern einfach das normale Beisammensein. Alltag eben. Da babyberlin gerad mit einer Bronchitis kämpft, bin ich für alle glücklichen Momente dankbar. Sie steckt das nämlich bisher sehr gut weg und ist aufgeweckt und fröhlich. Noch fröhlicher geht nur, wenn ihre große Schwester dabei ist. Dann dreht und wendet sie sich, um zu sehen, was ihre große Liebe da verzapft. Und manchmal, ja manchmal habe ich den Eindruck, die beiden hecken was aus. Also für später.
Lieblingsmoment für mich
Ich gebe zu: die Momente für mich waren rar diese Woche. Aber was soll ich tun mit krankem Baby, dem es nun einmal am besten auf und an mir geht? Eben. Also sind es die noch viel kleineren Dinge, die mich diese Woche erden, wie dieser Reiher, der auf einmal mitten im Park vor mir steht. Ich kam ganz nah ran, aber er flog nicht weg. Er stand ruhig im Wasser und schaute mich an. Als wolle er sagen: dein Moment ist hier. Denn ich war ebenso entspannt und habe es genossen. Seine Ruhe steckte an. Und als er langsam weiterschritt, bin auch ich weiter…langsamer als vorher.
Mein Lieblingsessen der Woche
Wenn man einen Kürbis anschneidet, dann muss man wohl eine ganze Woche von ihm essen, oder? So will es das Kürbis-Vertilgungsgesetz. Demnach gab es fast täglich das orange Gemüse, aber immer lecker. Für die Erwachsenen, miniberlin findet ihn zwar lecker, aber runter machen müssen wir ihn trotzdem. Mein Favorit die Tage: Kürbisflammkuchen. Davon kann ich nicht genug bekommen.
Meine Inspiration der Woche…
…ist eigentlich gar keine Inspiration, sondern eher ein Aha-Effekt mit leichter Wehmut. Der Text von Rebecca (elfenkind Berlin) hat mich sehr nachdenklich gemacht. Darüber, wie man zwischen Außenwirkung und Realtiät schwanken kann. Sie wirkte auf mich immer so taff, engagiert, in sich ruhend und auch ausgeglichen. Ihr Text über ihre Grenzen und Veränderungen, die da nun kommen werden, fand ich für mich sehr erhellend. Dass man Menschen eben über kurze Treffen hinaus kennen muss, nicht nach ihren öffentlichen Profilen urteilen darf und ein kurzes „Wie gehts?“ eben auch nicht ausreicht. Sie ist so mutig und ich danke ihr für ihre Ehrlichkeit. Liebe Rebecca, ich bewundere dich für diesen Schritt und denke an dich!
Liebe Grüße
eure Bella
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