Habe ich nicht gestern erst den Weihnachtskram rausgeholt? Noch viel zu früh und unpassend zur Jahreszeit? So schnell verging die Zeit und nun ist es schon fast so weit: Weihnachten steht vor der Tür. Mit Schokolade im Bauch, Leuchten in den Augen, Glitzer im Haar und Kerzen am Baum.
Wir sind bereit für diese magische Zeit des Jahres und möchte damit eine kleine Pause einläuten. Über die Weihnachtstage wird es hier ruhiger werden.
Wir möchten in Familie die Zeit verbringen, nicht arbeiten oder auf Bildschirme schauen. Wir möchten an das Hier und Jetzt denken und an unsere Lieben. Wir wollen den Moment genießen, ans nächste Essen denken und mit anderen Glühwein trinken. Wir wollen auf den Weihnachtsmann warten, seine Pferde streicheln (denn ja, er kommt dieses Jahr mit einem Pferd) und schüchtern vor ihm das Gesicht an Papas Schulter vergraben.
Wir wollen Geschenke aufreissen, vor Freude strahlen, um dann in tiefem Spiel zu versinken. Wir möchten mit Opa durch den Wald tigern, Bäume zählen und die Katze jagen. Und wenn die Katze uns dann jagt, dann laufen wir lachend und schreiend davon und verstecken uns an Omas Bein. Wir wollen lesen, ganz viel. Am liebsten alle Bücher, die wir übers Jahr nicht geschafft haben. Oder die, die wir schon 200mal gelesen haben. Mit Kaffee, Kakao und Plätzchen am Ofen sitzen. Und vielleicht auch dem Schnee beim Fallen zuschauen. Und wenn nicht, dann wollen wir am Fenster stehen und auf ihn warten, den Schnee. Hoffen und wünschen und ein bisschen schmollen, wenn er doch nicht kommt.
Wir wollen mit einem Einhorn fliegen und am liebsten schon das nächste Weihnachtsfest planen. Denn die Wünsche sind da, aber die Zeit ist so lang. Wir lachen in Kameras und wünschen fröhliche Feiertage. Wir liegen zusammen und kuscheln und lesen. Und abends, da hören wir ein fernes Knallen. Wir kuscheln uns noch enger zusammen, denn dieses Knallen macht Angst. Es zeigt uns, was bald kommen wird.
Silvester, denn das kommt gleich nach Weihnachten. Es zeigt uns, dass irgendwas zu Ende ist und bald was Neues beginnt. Mit Leuchten, Glitzern und eben lautem Knallen. Doch jetzt ist erstmal Weihnachten. Die Zeit, an der wir mit der Oma den Baum schmücken und Plätzchen backen, mit Opa Holz holen und zusammen durch die Straßen hüpfen und dabei Weihnachtslieder singen. Die haben wir nämlich geübt in den letzte 364 Tagen. Und am 27. da fangen wir wieder an zu üben, ok? Denn Weihnachten kommt bestimmt wieder ganz unerwartet.
Bis nach den Feiertagen meine Lieben. Ihr seid toll, es macht Spaß für euch zu schreiben, mit euch zu schreiben. Eines verspreche ich euch: 2018 wird toll, groß und aufregend!
Wunderschön! Eine zauberhafte Zeit dir und deiner Familie!
Lieben Dank, das war es. :)