Familienzeit: Unser Wochenende in Bildern 16. und 17. Juni 2018

17. Juni 2018
familieberlin
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Es wird mal wieder Zeit für ein Wochenende in Bildern, einfach für uns. Denn ich habe gemerkt, wie gerne ich durch unsere alten Wochenenden lese und immer wieder denke „Ach ja…“ oder „Stimmt, da war ja…“. Und um die Lücken nicht zu groß werden zu lassen, teile ich es gerne wieder mit euch. Denn nur, weil wir nix erlebt haben, heißt es ja nicht, dass es nicht schön war, nech?

SamstagDie Kinder sind der Meinung, vor sechs Uhr muss die Nacht vorbei sein. Schade, denn unter der Woche darf ich sie weit nach sieben Uhr mühsam wecken. Also gut: Arbeitsteilung. Der Mann darf liegen bleiben und ich füttere die Meute. Die Große übernimmt derweil Papas Rolle und sitzt auf seinem Stuhl…aber nur mit Kaffeetasse bitte. OK!

Den Vormittag verbringen wir wie immer: einkaufend, aufräumend, spielend. Jeder macht das, was er am besten kann. Doch so schaffen wir einiges und kommen voran. Ursprünglich wollten wir bei den Lichtenauer Wasserspielen mitlaufen. Blöd nur, wenn mir morgens ein volles Glas Honig auf den Zeh fällt. Den Anblick erspare ich euch.

Ich liebe die Ruhe, die sich am Mittag kurz in der Wohnung verteilt. Die einen lesen, arbeiten oder schlafen eben. Selbst, wenn sie absolut und unter keinen Umständen schlafen wollen. Denn das ist ja soooooo langweilig. Hach, wie gerne würde ich mich mal wieder so richtig langweilen, wie es das Kind dort gerade tut. Stattdessen hält mich ihr Anblick wach, denn allzu oft sehe ich meine kleine Große nicht mehr so friedlich schlafen, denn die Mittagsschläfchen sind eine große Seltenheit.

Manchmal sind Kinder große Wunderwerke. Da steht das kleine Kind nach dem Essen auf, setzt sich aufs Laufrad und legt los. Zwar noch langsam und zögerlich, aber ohne Hilfe, hinfallen oder wackeln. Sie tapst los, traut sich langsam auf den Sattel zu setzen und dreht eine zaghafte Runde nach der anderen im Garten. So ist das also, wenn Kinder manches auf einmal machen und auf Anhieb können.

Laufradfahren macht müde, ein Glück. So ist am Abend mal etwas eher Ruhe als sonst und wir Eltern können einen entspannten und vor allem ruhigen Feierabend genießen. Mit zwei wortreichen und musikalischen Kindern ist es nie ruhig. Nie! Doch dann kommt am Abend wieder die Stille auf, die sich selten am Mittag zu uns gesellt und wir genießen sie. Prost!

Sonntag

Ich fühle mich wie ein neuer Mensch: Ich durfte nicht nur ausschlafen, nein. Danach konnte ich in Ruhe duschen und als ich in die Küche kam, wartete dort das Frühstück mit frischen Brötchen und Kaffee auf mich. Ich glaube, die Familie probt schon für meinen Geburtstag. Und wenn bisher die Wünsche nicht klar waren, so sollten sie nun klar gesetzt sein, oder?

Der Vormittag verläuft ähnlich ruhig wie das gesamte Wochenende. Während der Mann Gitarre übt und die Große in Ruhe im gemeinsamen Kinderzimmer spielen möchte, sitze ich mit der Kleinen auf der Terasse und lese. Dabei fällt mir auf: So viel und oft dieser kleine Minimensch um mich rum ist, so selten bin ich auch mit ihr alleine und genieße Zweisamkeit. Viele Worten gehen im Chaos unter, die sie schon kann. Vieles weiß sie, zeigt sie und es fällt mir nicht bewusst auf. Kennt ihr das?

Auch heute wird es wieder ruhig am Mittag, herrlich. Doch als alle ausgeruht sind, wird getobt, aber so richtig! Die Mädels hüpfen durch unser großes Bett und genießen das Chaos zwischen Decken und Kissen. Ich finde, das muss auch mal sein, denn wozu sind in Kinderaugen Betten sonst gut? Schlafen ist schließlich langweilig.

Sommerzeit ist Erdbeerzeit und so essen wir aktuell jedes Wochenende einen Erdbeerkuchen. Keine große Kunst, denn ich bin faul: gekaufter Boden, wenig Pudding, viele Erdbeeren und ein bisschen Agar Agar. Fertig. Die Kinder wollen aber lieber Kekse und lose Erdbeeren essen, Banausen. Und so essen eigentlich nur der Mann und ich einen Kuchen pro Wochenende. Aber psst..

Ich glaube, zum Ausgang des Spiels muss ich nicht mehr viel schreiben. Doch den Kindern war es egal, sie fieberten mit…solang ihre Geduld es zuließ. Die Große hatte wesentlich mehr Ausdauer als noch vor zwei Jahren zur EM, doch der Kleinen war es schnell egal, als sie merkte, dass die Abwechslung fehlte und keine Peppa Wutz übers Spielfeld rennen wird. Doch wir haben nebenbei Pizza selbst gemacht, gelacht und etwas getanzt. Wenn wir schon nicht jubeln durften.

Und zack, ist das Wochenende schon wieder rum. Kommendes Wochenende nehme ich euch mit auf einen Kurztrip, den ich nur mit der Großen zusammen plane. Denn auch sie habe ich kaum für mich allein und das fehlt schon manchmal, vor allem ihr. Ich freue mich drauf!

Weitere Wochenenden in Bildern findet ihr wie immer bei Susanne von Geborgen wachsen.

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