Einigen Blogs folge ich schon eine ganze Weile auf vielen Kanälen wie z.B. Cynthia von Mamamania. Und bei Cynthia blitzte ab und an ein kleines Bildchen auf der Haut durch, da musste ich sie einfach bitten, bei meiner Reihe #elterntattoos mitzumachen. Auch Cynthia verbindet positive und negative Dinge in ihrem Tattoo. Aber lest selbst:
Wie viele Tattoos hast du?
3 bislang
Wann hast du dein erstes Tattoo machen lassen und warum?
Ich war 26 und wollte schon länger ein Tattoo, wusste aber nicht so recht, welches Motiv. Also habe ich selber ein Tribal gezeichntet (dabei zeichne ich echt schlecht!). Habe es dann in weiß stechen lassen und an einer Stelle, die kaum einer zu Gesicht bekommt – für mehr fehlte mir noch der Mut :D Ich bin damals auch nicht zum Nachstechen gegangen, da ich dachte, das kostet noch mal extra, daher (und wegen der weißen Farbe) sieht man heute kaum noch was.
Was sagen deine Eltern dazu?
Die finden das glaube ich nicht wirklich toll, sagen aber nichts dazu. Es ist ja auch mein Körper.
Hast du Tattoos mit Bezug zu deinen Kindern bzw. deiner Familie?
Ja, mein zweites Tattoo ist mein „Kindertattoo“. Für mich muss ein Tattoo, das für immer auf der Haut bleibt, eine Bedeutung haben. Bei reinen Motiv-Tattoos hätte ich Bedenken, dass ich sie irgendwann nicht mehr mögen könnte.
Welches Motiv hast du gewählt?
Es sind die Anfangsbuchstaben meiner Töchter, ein wenig verschnörkelt, da ich gerne feminine Tattoos mag. Dazu 2 kleine Sterne.
Welche Bedeutung hat das Motiv?
Die Buchstaben stehen wie gesagt für meine Töchter. Die Sterne stehen für die beiden Babys, die ich leider verloren habe. Irgendwie war ich ruhelos, weil sie keinen richtigen Platz in der Familie hatten. Da ich beide in einer sehr frühen SSW verloren habe, hatten sie weder Namen noch wussten wir ihr Geschlecht. So kam mir die Idee zu einem Tattoo, das alle meine Kinder beinhaltet. Seitdem konnte ich damit abschließen, denn sie haben jetzt einen Platz.
Warum ein Tattoo und nicht z.B. ein Schmuckstück oder so?
Ein Tattoo geht sprichwörtlich unter die Haut. Das ist für mich viel intensiver als ein Schmuckstück. Unverrückbar – für immer.
Sind noch weitere Tattoos in Planung, wenn ja, welche?
Ja, definitiv! Ich möchte mir noch dieses Jahr endlich ein Mandala stechen lassen. Ich habe einen Hang zu buddhistischen Weisheiten und buddhistischen Motiven. Daher auch schon mein Om-Symbol auf dem Handgelenk. Außerdem mag ich die Symmetrie von Mandalas und dass sie sehr gleichmäßig und dennoch vielseitig sind.
Wie gehst du damit um, wenn deine Kinder auch welche wollen? Ab wann dürfen Sie sich tätowieren lassen?
Schwierige Frage. Ich würde ihnen immer raten, so lange wie möglich zu warten, da man so am ehesten „Jugendsünden“ auf der Haut vermeiden kann. Erlauben werde ich Ihnen das vor ihrem 18. Geburtstag sicher nicht. Danach habe ich wohl nix mehr zu sagen :D
Wie hast du deinen Tätowierer gefunden? Worauf hast du geachtet?
Ich habe bislang 3 Tattoos von 3 verschiedenen Tätowieren und Tattoo-Shops. Daher bin ich vielleicht nicht der beste Ratgeber. Aber ich habe immer tätowierte Bekannte gefragt, wo sie waren und gute Erfahrungen gemacht haben. Dann habe ich dort gefragt, wer für meinen Tattoowunsch am ehesten in Frage kommt. Für mein Mandala habe ich mir auf den Websites die Werke verschiedener Tätowierer angeschaut um zu schauen, welcher am ehesten zu dem gewünschten Stil/Motiv passt. Außerdem wollte ich diesmal gerne zu einer Frau. Meine anderen Tattoos wurden nämlich alle von Männern gestochen. Ich glaube, ich bin fündig geworden, aber genau weiß ich das erst, wenn es fertig ist.
Oh, da habe ich wohl jemanden gefunden, der ein ähnliches Motiv plant wie ich- nur in meinem noch mit familiären Bezug. Ich bin gespannt Cynthia, wie und wo du es umsetzt. Halte mich auf dem Laufenden.
Weitere tolle Interviews der Reihe #elterntattoos:
[catlist name=“Elterntattoo“]
0 Kommentare