Dieses Wochenende waren wir viel unterwegs und irgendwie habe ich mich gefühlt wie ein Tourist in meiner eigenen Stadt.
Samstag
Der Papa ist wieder da! Nach einer Woche Strohfamilie sind wir wieder komplett und genießen das mit einem langen gemeinsamen Frühstück. Wie immer bekommt jeder seinen Kaffee oder Babyccino so wie er ihn mag – auch in den individuellen Gefäßen.
Dann geht es für mich zum Friseur, es ist mal wieder an der Zeit. Die fehlt mir aber leider bei meinem obligatorischen Kaffee vorab, den ich mir immer in Mitte gönne. Die Bahnen wollten nicht so wie ich.
Egal, das hole ich dann vor Ort nach. Inklusive der leichten Lektüre. Ich genieße das immer sehr. Keine schweren Themen, etwas was ich sonst nie privat lese oder kaufe- herrlich.
Am Nachmittag fahren wir dann nochmals gemeinsam nach Mitte, denn herrberlin geht zum Barbier. Seitdem er den Bart schon sehr lang und dicht hat, gönnt er sich das alle paar Wochen und ich muss sagen, man sieht den Unterschied. Wir warten derweil in der Gegend, gönnen uns ein Eis und schlendern durch Geschäfte.
Auf dem Markt am Hackeschen kaufe ich noch ein paar Rosen, denn heut ist auch ein besonderer Tag. Meine Oma hätte heut Geburtstag- die Namensgeberin von miniberlin.
Sonntag
Der Tag beginnt früh, denn miniberlin möchte anscheinend feiern. Sie schmeißt eine Runde Reiswaffeln für alle und tanzt zu „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“. Ihr aktuelles Lieblingslied.
Nach dem Frühstück geht es für uns vier Richtung Innenstadt. Seit einiger Zeit ist das Äffchen ja unser stetiger Begleiter. Es zeichnet sich ab, dass er Beate heißen wird.
Am Wochenende war in allen Ministerien Tag der offenen Tür. Da herrberlin schon immer das Kanzlerinamt besichtigen wollte, haben wir uns dort angestellt. Ich kenne es beruflich schon, miniberlin schwangerschaftsbedingt dadurch auch. Mit Kleinkind und Kinderwagen kam man schnell rein, denn Familien mit Kleinkindern durften an der Warteschlange vorbei direkt zum Sicherheitscheck. Sehr freundlich und für uns praktisch.
Danach sind wir weitergezogen in den Park am Gleisdreieck. Dort ist aktuell das Radio eins Parkfest. Ursprünglich wollten wir uns Hörbar Rust mit Kurt Krömer anschauen, aber das dachten sich auch unendlich viele andere Menschen. Dort hat man mit Kinderwagen definitiv keinerlei Vorteile. Also ab in den Park und im Schatten chillen.
Da wir Mittags unterwegs waren und die bisherige Ernährung des Kindes heut nicht so vorbildlich war, kochen wir abends. Heute: frischen selbstgemachten Rahmspinat. Mein Fazit: es lohnt sich, schmeckt so lecker und dauert auch nicht länger, als das Tiefkühlzeug im Topf zu erwärmen.
Ihr seht, dieses Wochenende waren wir viel unterwegs, das merke ich jetzt auch. Also ab auf’s Sofa und noch eine Folge House of Cards auf Netflix schauen.
Liebe Grüße
eure Bella
Noch mehr Wochenenden in Bildern seht ihr wie immer bei Susanne von Geborgen wachsen.
Mit dem Parkfest haben wir auch geliebäugelt, aber dann war es zu warm. Kurt Krömer war lustig, oder?
Wir haben ihn dann ja leider nicht gehört, da das Programm nicht weit übertragen wurde und die Akustik mies war. Schade eigentlich. Aber Leute-schauen war witzig. :)
Miniberlin trägt den Namen deiner Oma, das finde ich toll. Die beiden Namen unserer Tochter tragen ihre Oma, drei ihrer Uromas und zwei ihrer Ururomas.
…wie bei euch und Sylvia: Unsere Erste trägt die Namen vom Uropa (ja, das geht!) und der Ururoma, de Bub den von seinem Onkel, den er nicht mehr kennenlernen durfte.
Ich find das ja schön. <3
Tolle Bilder!
Die Rosen passen zu deinem Nagellack. Welche Farbe ist das? :D
Ich grüße dich, wirklich!
Sarah
Oh, da hattet ihr ja auch ein tolles Wochenende und kein Bild der neuen Frisur und vom neuen Bart?
lg Alu