Mir ist langweilig: Spielideen für unterwegs und die Handtasche

17. Juni 2020
familieberlin
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Wenn man mit Kindern viel unterwegs ist, entsteht häufiger mal Langeweile. Sei es, weil die Kinder warten müssen oder wir alle zusammen etwas machen bzw. spielen wollen. Und so habe ich immer einige kleine Spiele oder Bücher in der Handtasche, mit denen nicht nur die Kinder Wartezeiten überbrücken. Denn auch ich finde Warten oft sehr langweilig. Aber keine Sorge, ich bin keine Freundin von großen und ausufernden Spielen unterwegs, denn ich möchte schließlich keinen Koffer mitnehmen. Dafür mag ich meine (teilweise sehr kleinen) Handtaschen zu sehr.

Spielideen für die Handtasche

Jetzt verrate ich euch mit einer Auswahl an Pixi-Büchern kein gut gehütetes Elterngeheimnis, aber diese Bücher sind sehr beliebt für Unterwegs: Mein Sticker-Pixi. Darin sind nicht nur (einfache) kurze Geschichten, sondern die Möglichkeit für die Kinder, die Seiten selbst zu gestalten. Egal ob Kindergarten, Polizei oder Natur-Motive: Ich mag die geschlechtsneutrale und themenbreite Darstellung sehr und die Büchlein haben meinen Kindern schon einige Wartezeiten verkürzt.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie oft uns diese Bandolinos Zeit und Nerven gerettet haben. Gerade die Zeit im Krankenhaus oder in Wartezimmern lassen sich für Kinder ab 3 bis ins Schulalter mit Bandolos bzw. Bandolinos vertreiben. Schöne Kombinationsaufgaben in großer Zahl, die Kinder mithilfe eines Bandes lösen können. Die Auswahl reicht von Pferdewissen über bunte Rätstel bis hin zu Vorschulwissen: Wir haben mittlerweile sehr viele.

Wer hier schon eine Weile liest, weiß, dass wir auf dieses Spiel schwören. Immer. In jedem Alter, denn sowohl die Dreijährige als auch die Großeltern spielen es gerne. Bei Dobble geht es darum, die Gemeinsamkeit zwischen seiner Spielkarte und der in der Mitte liegenden zu finden. Nicht immer einfach, aber immer möglich. Die kleine Metallbox ist nahezu immer in meiner Tasche, denn das Spiel braucht kaum Platz und ist immer abwechslungsreich.

Ein Spiel, was ich früher oft gespielt habe, was aber erst mit den Kindern wieder in meine Erinnerung kam: Schwarzer Peter. Einfach, schnell gespielt und ohne viel Platzanspruch. Für die Kleine habe ich auch immer einen Kartenhalter dabei, denn das ist die einzige Schwierigkeit: Alle Karten so halten, dass keine verloren geht.

Auch wenn vieles digital ist und unsere Kinder auch gerne altersgerechte Apps nutzen, so wollen wir aktuell das Gefühl Langeweile noch nicht ans Handy koppeln. Deswegen rätseln und malen wir viel analog. Zum Beispiel mit diesen Rätsel-Pixis, die es in unterschiedlichsten Varianten und für verschiedene Altersgruppen gibt. Egal ob Zahlenreihen oder bunte Rätsel, die Kinder freuen sich immer auf die Überraschung, die ich aus der Handtasche zaubere.

Spielideen für unterwegs OHNE ALLES

So, und jetzt öffne ich die Büchse der Pandora: Es gibt Beschäftigungsideen für alle OHNE ALLES. Sprich, ohne Zubehör, ohne Karten, ohne irgendwas. Für die braucht man nicht mal eine Handtasche, sondern oft nur Mund, Augen und etwas Ideen und Spaß. Hier sind unsere Favoriten, mit denen wir uns vor allem auf kurzen Bahn- und Busfahrten beschäftigen aber auch schon das ein oder andere Wartezimmer entdeckt haben. Viele davon kennt ihr sicher, aber oft fehlt ja nur die Erinnerung.

  • Ich sehe was, was du nicht siehst: Geht schon mit den Kleinsten, sobald sie Farben benennen können. Nur vorsicht: Bei Bahnfahrten sollten die Kindern unbedingt nur Dinge IN der Bahn benennen. Sonst sucht man sehr sehr lange.
  • Schnick, Schnack, Schnuck: Für viele ist das auch Stein, Schere, Papier. Da ist der Name wohl eher Programm. Mittlerweile denken sich meine Kinder auch eigene Figuren aus, die dann natürlich immer gewinnen. Komisch.
  • Wer findet am Meisten? Im Prinzip ist es ähnlich wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“, aber etwas mehr auf Schnelligkeit ausgelegt. Einer schlägt eine Farbe vor und der andere muss in einer festgelegten Zeit so viele Dinge wie möglich in dieser Farbe finden. Wer am Meisten findet, hat gewonnen. Klar.
  • Erfinden wir eine Geschichte: Ein Spiel, was sehr lange dauern kann, denn zusammen erfinden wir eine Geschichte. Einer beginnt mit einem Satz und einer Figur und zusammen wird diese Geschichte weitergesponnen. Aber Achtung: Es kann sehr komplex werden mit den vielen Ideen von Kleinkindern.
  • Ich packe meinen Koffer: Ok, für die Dreijährige ist es noch etwas schwer, aber auch sie kann sich einige Dinge merken und ich gestehe, dass ich auch schon mal gegen sie verloren habe. Die Sechsjährige dagegen ist bisher ungeschlagen.
  • Reime finden: Das ist für größere Kinder sicher nicht schwer, aber gerade Kleinkinder haben noch großen Spaß daran, sich reimende Wortpaare zu bilden. Mit der Sechsjährigen suchen wir mittlerweile zwei sich reimende Sätze oder Verse, so dass sie kleine Gedichte für sich erfindet.

Habt ihr noch Spielideen für unterwegs?

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