Mütter und Unternehmensgründung: Bessere Organisation und der Wille, durchzuhalten

16. August 2018
familieberlin
Podcast | Selbstständigkeit

In meiner Reihe „Langsam Selbstständig“ habe ich schon mit einigen Müttern über ihre Motivation zur Gründung und Selbstständigkeit gesprochen. Im aktuellen Podcast spreche ich mit Jana von Mamanehmer über ihre – und vielleicht die vieler anderer – Gründe der Selbstständigkeit und warum Mütter Unternehmen gründen. Sie sieht vor allem in Unternehmensstrukturen ein Problem und löst diese mit ihrer eigenen Arbeit auf. Worin sie die Stärken von Müttern sieht, wie sie sich teilweise organisiert und was sie Müttern gleich zu Beginn ihrer Arbeit raten würde, verrät Jana mir im Podcast.

Shownotes

Mein Artikel zur Motivation von Müttern, ein eigenes Unternehme zu gründen
Janas Blog und Website Mamanehmer
Besagter Artikel von Jana über effektiveres Arbeiten: Effektiv arbeiten im Mama-Business
Janas gleichnamiger Podcast zum Blog: Mamanehmer als Podcast

 

7 Kommentare

  1. Zunächst mal: Das Interview ist leider viel zu LANG!
    Ausserdem hab ich irgendwie den Eindruck, du solltest deine Interviewpartner besser aussuchen.
    Jana redet gerne, sie redet viel und am allerliebsten nur über sich selbst… „ich ich ich“
    Gilt leider auch für dich. Solltest du nicht lieber sinnvolle Fragen stellen anstatt deine eigene Lage zu beschreiben?

    Ist aber leider nur wenig verwertbar, was ihr beiden da so heraussprudelt.
    Mit so einem Wortsalat ist keinem geholfen.

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    • Hallo, danke für dein Feedback. Das mit dem Fragen ist eine kleine Baustelle, auf die ich mich immer wieder besinne und auch schon aktiv umsetze. Welche Informationen und Fragen hast du dir denn erhofft? Vielleicht lässt sich daraus etwas umsetzen.

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  2. Respekt gegenüber den Frauen, die für ihre Kinder, für die Karriere ihres Mannes auf ein eigenes adäquates Einkommen und eine eigene nennenswerte berufliche Laufbahn verzichten. Wenn leider auch auf finanzielle Unabhängigkeit (im Falle einer Scheidung) und eine eigene einigermaßen auskömmliche Rente.

    Ich finde das toll. Frau muss sich nicht zwischen Büro, Meeting und Hort zerreißen und die Kindheit ihrer Kinder verpassen. Und als „Elternteam“ ist es legitim, dass Frau durch Kochen, Waschen, kranke Kinder betreuen ihren Beitrag zur Abbezahlung der vom Mann monetär gestemmten Eigentumswohnung leistet.
    Wenn Frau sich freiwillig für dieses Lebens- und Familienmodell entscheidet: Einverstanden.

    Aber dann sollten diese Frauen bitte auch selbstbewusst sagen: Ich bin Hausfrau und Mutter.Und nicht: Ich bin „Mompreneur“. Es klingt so lächerlich und degradierend.

    Denn, seien wir ehrlich: die allermeisten „Mompreneurs“ haben doch (in sehr vielen Fällen) höchstens einen Internet-Blog, einen Etsy-Shop oder verdienen ein paar „Zusatz“-Euro mit selbstgebastelten Grußkarten. Ein „Einkommen“, das nicht als solches bezeichnet werden muss, und ein „Business“, welches sich vom Laternebasteln im Kindergarten kaum unterscheidet. Einige wenige rühmliche Ausnahmen ausgenommen.

    Mein MANN verdient als Unternehmer Tausende von Euro – und ich als „Mompreneur“ kann von meinem Geld mal bei tausenkind.de auf eigen Rechnung bestellen – wie toll. ER finanziert als Manager unser Leben – und ich halte ihm als „Familienmanagerin“ den Rücken frei. ER ist Unternehmer – ich Mamanehmerin (schlimm!).

    Kurzum: ER arbeitet „richtig“ und Frau arbeitet auch: Aber nicht in SEINER Liga.

    „Mamanehmerinnen“ gab es schon immer – das ist kein emanzipatorischer Akt. Was der 50er Jahre Hausfrau die in der Nachbarschaft verkaufte selbstgemachte Pflaumenmarmelade war, und der Mutter der 80er Jahre das „Unternehmertum“ als Tupperwaren-Beraterinim heimischen Wohnzimmer (sobald die Kinder endlich im Bett lagen) ist der modernen Frau ihr Blog, ihre „Kommunikationsagentur“ oder (nach wie vor wie schon vor Jahrzehnten) die handgemachten süßen Babyklamöttchen, nachhaltig und vegan.

    Seien wir, seid Ihr ehrlich: Ihr seid Hausfrauen und Mütter und habt Euren Kindern und der finanziellen Sicherheit (gewährt durch Euren Mann) zuliebe Eure eigene Karriere auf die Brache gelegt. Nach der Elternzeit kam beruflich – nichts mehr weiter.

    Das ist okay so. Das ist toll. Das ist vollwertig. Respektiert Euch endlich selber. Vielleicht könnt Ihr es Euch dann auch sparen, am Abend mit Kopfschmerzen am Schreibtisch, mit dem Stillbaby an der Brust am Laptop zu hocken, um irgendein „Mamanehmen“ auf die Beine zu stellen. Macht doch nur Kopfschmerzen und verursacht Falten. Oder ganz brutal: Ihr schindet Euch für nichts.

    Meine Oma hat nach getaner Haus- und Kinderarbeit die Füße hochgelegt und sich die Nägel lackiert – ich denke, das ist der wahre emanzipatorische Akt.

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    • Hallo, warum glaubst du, dass „wir“ kein Einkommen haben? Dass „wir“ nur getarnte Hausfrauen sind? Woher nimmst du dein Wissen, wie wir unser Familienleben gestalten und mit unserem Partner alles managen? Nur, weil ich, und auch Jana, auf einem Blog schreiben, heißt es nicht, dass das unser alleiniger Job und unser kleines EInkommen sind. Und selbst wenn, finde ich es unfair, das zu verurteilen. Das ist doch das häufigste Problem unter Müttern: Das vorschnelle Urteilen aufgrund weniger Informationen, die man mal eben schnell glaubt zu erfassen. Es ist schade, dass sowas das Leben noch schwerer macht, neben „das bisschen Haushalt neben einem kleinen Blog oder Etsyshop“. Ich kenne viele Frauen, die erfolgreiche Unternehmerinnen sind, sich als Mompreneur bezeichnen und mit ihrer Familie ein gutes Leben führen – auch alleinerziehende. Schade, dass das nicht gesehen wird.

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    • Liebe „HalliHallo“,

      sehr schade, dass du hier einfach urteilst, ohne, dass du dich tatsächlich wirklich mit uns beschäftigt hast!

      Denn ich frage mich, seit wann du Einblick in unsere Konten hast und so genau weißt, wie viel wir mit unserer Arbeit verdienen. Hättest du nämlich diesen Einblick, würdest du wissen, dass ich genauso viel verdiene, wie mein Mann. Und soll ich dir noch was verraten? Ich verdiene sogar mehr, als vor meiner Selbstständigkeit. Damals habe ich nämlich selbst noch als angestellte Managerin gearbeitet.

      Anstelle einer klassischen Rollenverteilung bevorzugen mein Mann und ich es nämlich, alles aufzuteilen. Wir kümmern uns beide um unser Kind, wir beteiligen uns beide am Haushalt und verdienen eben auch beide unseren Lebensunterhalt.

      Kein Weg ist der Richtige oder der Falsche! Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Das gilt für alle Bereiche des Lebens! Und nur, weil jemand sich nicht in das „klassische“ System einfügt und einen anderen Weg wählt, ist das nicht automatisch schlecht. Genauso wenig, wie es schlecht ist, wenn jemand den klassischen Weg geht, wenn es zur eigenen Situation passt. Das ist auch vollkommen ok. Du erwartest Respekt von uns dafür. Dann haben wir aber auch das Recht zu erwarten, dass du unseren Weg respektierst und nicht uninformiert verurteilst!

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  3. Liebe Bella, liebe Jana!
    Danke für eure Infos und die nette „Unterhaltung“, wie andere euren Podcast hier nennen… Ihr macht mir Mut! Ich überlege ebenfalls, mich selbstständig zu machen – was in meinem Job glücklicherweise auch gehen würde. Natürlich kommen mir immer wieder Zweifel, wie das mit zwei Kindern im Vorschulalter gehen soll. Aber dass es Frauen wie euch gibt, die es versuchen und auch zugeben können, dass es nicht immer glatt laufen kann, finde ich aufbauend. Allen Miesmacherinnen hier zum Trotz. Danke und macht weiter so!
    Viele Grüße

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    • Liebe Chrissi, das freut mich riesig. Wenn wir auch nur einem Menschen ein gutes Gefühl und etwas Mut gegeben haben, bin ich sehr zufrieden. Viel Erfolg!

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