Selbstfindung und Fürsorge für mich: 1000 Fragen an mich selbst #4

27. Januar 2018
familieberlin
Gedanken

Weiter gehts mit 1000 Fragen an mich selbst und wir nähern uns den 100 Antworten schon. Diese Woche geht es von 61 bis 80 und wird spannend, auch wenn ich einige Fragen seltsam finde. Über andere Dinge habe ich noch nie nachgedacht und musste wirklich grübeln.

Viel Spaß!

61. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Ich bin der Meinung, dass es danach noch nicht zu Ende ist. Aber wie es sich gestaltet, keine Ahnung. Vielleicht bleiben unsere Seelen bei unseren Lieben, wir werden wiedergeboren oder leben in einer anderen Welt weiter. Aber irgendwas muss kommen, denn es gibt so viele Seelen und Charaktere, es wäre Verschwenung, wenn sie nur einmal „verwendet werden würden“.

62. Auf wen bist du böse?

Diese Menschen lesen hier heimlich und inkognito mit und wissen, dass sie gemeint sind. Da ich aber niemanden öffentlich vorführe, belasse ich es dabei.

63. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Wenn ich allein oder mit den Kindern unterwegs bin, fahre ich ausschließlich damit oder laufe. Nur mit herrnberlin nutzen wir das Auto, denn sonst ist er nur damit unterwegs. Aber ich fahre wesentlich lieber Bahn, denn in der Zeit kann ich lesen, Podcast hören und vieles mehr und komme trotzdem von A nach B.

64. Was hat dir am meisten Kummer bereitet?

Am meisten Kummer hatte ich bisher mit dem Tod meiner Oma und Liebeskummer. Beides tut weh, jeweils in anderen Bereichen des Herzens. Das eine wird merklich besser und zurück bleibt Enttäuschung. Das andere wird irgendwie besser, irgendwie nicht und irgendwann hat man sich an das dumpfe Gefühl gewöhnt, dass ein Mensch leider nicht mehr da ist.

65. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?

Gab es die Frage nicht schon mal? Nein, bin ich nicht. Denn dann wäre ich heute wohl eine Ballerina – kurz vor der Rente mit Anfang 30.

66. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?

Ohne Kompromisse zu Musik aus den 90ern! Neulich war ich auf einem Junggesellenabschied und das war die Brücke zwischen vielen verschiedenen Menschen. Außer zu zweien, die sind erst in den 90ern geboren. Wahrscheinlich dachten die sich, was die alten Weiber da wohl machen?

67. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr?

Hier geht es mir wie Johanna: Hä? Also egal ob Partner, Ehemann, Geliebter: sich ohne Worte verstehen ist für mich sehr wichtig!

68. Was war deine größte Anschaffung?

Wahrscheinlich unsere Wohnung, in der wir leben. Materiell und größentechnisch gesehen. Emotional wären es dann wohl unsere Kinder.

69. Gibst du Menschen eine zweite Chance?

Ich glaube schon, zumindest war das mal so. Mittlerweile brauchte ich schon lange niemandem mehr eine zweite Chance geben, denn ich glaube mit dem „Alter“ kommt auch die Festigung in Entscheidungen und Handlungen.

70. Hast du viele Freunde?

Früher ja. Früher habe ich viele Freundeskreise miteinander verbunden, bin auf dem Schulhof zwischen allen Cliquen hin und her. Mittlerweile habe ich wesentlich weniger Freunde. Aber wenn Menschen dann zu meinen Freunden zählen, dann bin ich uneingeschränkt für sie da.

71. Welches Wort bringt dich auf die Palme?

Dieses „I bims“-Gedöns. Ich finde das so seltsam.

72. Bist du schon jemals im Fernsehen gewesen?

Hahaha, ja! Ich habe mal fürs Fernsehen gearbeitet, da bliebt es nicht aus. Aber hinter der Kamera oder dem Micro fühle ich mich am wohlsten.

73. Wann warst du zuletzt nervös?

Vor meinem ersten Podcast-Interview die Woche. Eigentlich dämlich, denn es war nicht nötig und wurde aufgenommen. Aber dennoch schlug mein Herz bis zum Hals.

74. Was macht dein Zuhause zu deinem Zuhause.

Die Menschen darin und unser Sofa. Hier spielt sich alles ab und es ist einfach zentral in der Wohnung. Doch die Menschen machen es noch mehr zu Hause, denn sie zeigen mir, dass ich nicht hier zu Hause sein muss, solange sie überall dabei sind. Dann kann mein zu Hause auch überall auf der Welt sein, wo wir uns wohlfühlen!

75. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?

Mittlerweile habe ich wieder eine Tageszeitung. In einer App lesen hat mich immer zu sehr abgelenkt, denn wenn ich etwas anklickte, ploppte was anderes auf und ich wechselte den Kanal. Eine Zeitung bleibt da, wo ich sie hinlege und die Nachrichten darin auch. Ohne Blinken, Ploppen oder Gong.

76. Welches Märchen magst du am liebsten?

Ich liebe Drei Haselnüsse für Aschenbrödel und habe es 2017 erstmals mit meiner Großen geschaut. Ich liebe die Musik, die Schauspieler und die Kulisse.

77. Was für eine Art Humor hast du?

Theoretisch habe ich einen trockenen sarkastischen Humor, den habe ich wohl von meinem Papa geerbt. Da aber einige Menschen schon nicht damit klar kamen, bin ich mittlerweile bedachter. Aber ich weiß, bei wem ich uneingeschränkt sarkastisch sein darf.

78. Wie oft treibst du Sport?

Theoretisch zweimal die Woche, praktisch gehe ich einmal die Woche zum Yoga und plane seit Wochen, einmal die Woche zu laufen. Also eigentlich bin ich recht fit, oder? Theoretisch!

79. Hinterlässt du einen bleibenden Eindruck?

Ich glaube nicht. Ich bin ein Mensch, der recht schnell übersehen wird und in der Menge untergeht. Mal finde ich es schlimm, mal sehr praktisch. Früher hat mich das richtig gewurmt, wenn manche Menschen sofort Eindruck machten und Mittelpunkt waren. Mittlerweile stört es kaum noch.

80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?

Rein materiell (denn Dinge sind meine Kinder zum Beispiel nicht für mich), kann ich auf mein Notizbuch und mein Telefon nicht verzichten. Informationsquelle, Arbeitsgerät, Pausenunterhaltung und Inspiration in zwei Dingen.

Weitere Antworten auf diese Fragen findet ihr wie immer bei Johanna von Pinkepank.

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