Weihnachtlich: Unser Wochenende in Bildern 9./10. Dezember 2017

10. Dezember 2017
familieberlin
Wochenende in Bildern

Schon ist die zweite Kerze an, meine zweiter Adventsmoment ist gestartet und wir gehen in großen Schritten auf Weihnachten zu. Dieses Wochenende wurde es immer weihnachtlicher, aber wir haben auch gefeiert. Denn Geburtstagskinder schweren sich nicht darum, ob bald Weihnachten ist.

Samstag

Wir starten entspannt in den Tag. Mit leckerem Frühstück, viel Kaffee und Musik. Unsere Kinder tanzen gern, auch schon früh am Morgen. Wenn sie fertig sind mit dem Frühstück, machen wir ihnen Musik an und genießen dieses Schauspiel. Wie sie lachen, tanzen, springen und schon früh am Tage Party machen.

Die Kinder haben ein neues gemeinsames Hobby: sie spielen TipToi zusammen. In der letzten Woche, als die Kleine krank war, hat sie es für sich entdeckt. Sie tippt alle Tiere an, sucht die versteckten Lieder und entdeckt die Szenen. Mit ihrer Schwester suchen sie zusammen, die Kleine zeigt, die Große tippt. Es ist schön, wie sie immer mehr miteinander machen und spielen und vor allem auch die Nähe des anderen suchen.

herrberlin nimmt nun öfter die Kleine mit zum Einkaufen. Das schafft der Großen und mir etwas Exklusivzeit oder auch Ruhe, dass jeder was für sich machen kann. Das möchte sie nämlich auch immer mehr. Sie nimmt sich ihre Bücher oder ein Puzzle, geht ins Kinderzimmer und schließt die Tür. Keiner weint, möchte mitmachen oder passt auf. Als jeder genug „für sich“ war oder Haushalt gemacht hat, haben wir zusammen geknüpft. Diesen Knüpfstern (affiliate Link) gab es zum Nikolaus und wir haben es mal versucht. Ich war überrascht, wie gut sie es schon macht. Mit viel Konzentration und viel zählen haben wir ein Stück zusammen geknüpft. Ich bin gespannt, wie sie es durchhält.

Am Nachmittag habe ich gebacken. Abends bin ich auf einen Geburtstag eingeladen und statt Geschenke soll jeder Gast etwas Leckeres mitbringen. Von mir wurde sich ein New York Cheescake gewünscht, den ich immer immer immer (!) aus diesem Buch von Cynthia Barcomi (affiliate Link) backe. Der Aufwand lohnt sich, denn der Kuchen ist einfach nur gut. Nebenbei arbeite ich und recherchiere, denn die Kinder schlafen. Diese Ruhe tut nach einer Woche mit krankem Kleinkind gut, denn in der Zeit kam ich zu nichts.

Am Nachmittag gehe ich mit den Kindern zum Blumenladen. Trotz „Geschenkeverbot“ am Abend möchte ich Blumen mitbringen. Da die Oma am Sonntag ebenfalls Geburtstag hat, kaufen wir viele Blumen. Da die Große gerne Weihnachtsdeko schaut, gehen wir noch zusammen in den Baumarkt. Das ist romantischer als es klingt, denn dort ist eine riesige Weihnachtsecke aufgebaut mit Bäumen, Glitzer, Sternen und Co. Die Kinder sind begeistert.

Am Abend habe ich kein Bild gemacht, ich hatte mein Handy nicht mal aus der Tasche geholt. Eine Feier mit nahezu fremden Menschen, die aber von den Gastgebern mit Stimmung und Ideen so witzig und spannend gemacht wurde, dass ich die Zeit ganz vergaß und dann nur nach Hause fuhr, weil ich wusste, dass meine Nacht ab 6 Uhr zu Ende ist.

Sonntag

Wir brechen früh auf in die Heimat des Mannes. Die Oma feiert Geburtstag und hat zum Mittag geladen. Ein Grund, mein neues Jeanskleid von Boden (affiliate Link) auszuführen. Das habe ich mir die Tage bestellt und war sofort verliebt. Es ist perfekt, nicht zu dünn, nicht zu kurz und vor allem nicht langweilig. Nein, dass ist keine Werbung, denn ich habe es mir selbst gekauft. Ist auch gerade im Sale, nur als Tipp.

Während des Essens vergesse ich wieder mein Telefon in der Tasche und mache nur abschließend ein Bild. Zusammen mit der Familie ist auch alles perfekt zusammen, da brauche ich kein Telefon. Das fällt mir immer mehr auf, dass ich am Wochenende kaum online bin, weil ich lieber der Moment genieße. Wie ist das bei euch?

Danach besuchen wir mit den Großeltern noch ein naheliegendes Kloster und einen kleinen Weihnachtsmarkt. Neulich schrieb ich schon bei Bettie von Frühes Vogerl über meine Liebe zu Weihnachtsmärkten. Das hier wäre so ein Fall: Klein, im Brandenburger Land, zur Mittagszeit noch nicht überlaufen. Vor allem vom Kloster in Neuzelle bin ich begeistert, denn es ist wirklich imposant. Kennt ihr es? Ich denke dann immer an meine Kunstliebe in der Jugend zurück, meinen damaligen Berufswunsch, Künstlerin zu werden und wie sich das alles irgendwie verändert hat.

Auch wenn ich nicht viel Alkohol trinke, so habe ich in den letzten zwei Jahren einen schönen Glühwein vermisst. Das schöne an den kleinen Märkten ist ja, dass es selten gepanschten Glühwein gibt, sondern selbstgemachten – wie diesen hier aus Quitte. So lecker, auch wenn er nur bedingt von innen wärmt. Ab wie viel Liter intus wäre es denn soweit?

Woran erkennt man Mütter, deren Kinder keine Zuckerwatte mögen, sie aber unbedingt haben wollen? Genau, an der Zuckerwatte. Die Große wollte sie unbedingt haben, hat aber nach wenigen Bissen keine Lust mehr. Also erbarme ich mich gern, denn irgendwie sind das auch Kindheitserinnerungen, die da wach werden. Aber ich bekomme tatkräftige Unterstüzung, denn irgendwie scheinen sich die Großeltern auch etwas an früher zu erinnern. Übrigens: Meine Augenringe werde ich wohl nie los, trotz mehr Schlaf. Oder wird das irgendwann noch mal besser?

Auf dem Rückweg schläft 75 Prozent der Fahrgemeinschaft, also werden wir wohl einen langen Abend haben. Da ich aber noch viel zu tun habe, mache ich schon früher das Wochenende in Bildern. Die Kinder schauen sich Bücher an, Puzzeln und spielen mit dem Papa, so dass ich mal mittendrin arbeiten kann. Das ging bis vor Kurzem kaum, denn die Kleine wollte nur an und auf mir sein. Mittlerweile spielt sie immer sicherer neben mir, ihr reicht das Wissen um meine Anwesenheit. Ein schönes Gefühl, denn so macht das Miteinander noch viel mehr Spaß. Und weil wir Sorge haben, dass die Kinder heute länger durchhalten als wir, gibt es noch einen Kaffee. Nur zur Sicherheit.

Wie war euer Wochenende? Macht gerne bei meinem Adventsgewinnspiel mit, ich verlose etwas Selbstgemachtes!

Eure Bella

Mehr Wochenenden in Bildern anderer Familien findet ihr wie immer bei Susanne von Geborgen wachsen.

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