Berlin, Berlin: Unser Wochenende in Bildern 9./10. September 2017

10. September 2017
familieberlin
Wochenende in Bildern

Wir haben nicht nur unserem Namen, sondern auch der Stadt alle Ehre erwiesen, denn dieses Wochenende waren wir viel in ihr unterwegs, haben die Zeit mit lieben Menschen verbracht und etwas Zeit für mich hatte ich auch.

Samstag

Wir beginnen den Tag zusammen mit einem leckeren Frühstück. Das am Morgen niemand los muss, habe ich ein Kastenweißbrot gebacken, natürlich schon Freitagabend. Noch früher als sowieso schon muss ja nun auch nicht sein. Denn das Baby erklärt die Nacht um 5:45 Uhr für beendet. Schade, denn Schlaf könnte ich gerade sehr gut gebrauchen.

Nach dem Frühstück mache ich mich auf nach Prenzlauer Berg, denn ich möchte zum Friseur. Ich brauche etwas Farbe und einen neuen Schnitt. Ich liebe diese Momente nur für mich, mitten in der Stadt. Nachdem ich mich verwöhnen ließ, streife ich noch etwas durch die Straßen, stöbere in Geschäften und gönne mir eine Kleinigkeit für mich selbst.

Unter anderem auch einen Hotdog, natürlich Veggie. Das ist ja echt eine Macke von mir, ich liebe diese labbrigen Dinger und bin froh, dass es mittlerweile leckere Veggie-Würste gibt. Denn ja, ab und an muss das sein. Und da mir niemand etwas wegisst und ich beide Hände frei habe, genieße ich diesen kleinen Moment noch etwas mehr.

Daheim wartet nicht nur der Rest der Familie auf mich, sondern auch dieser Kuchen, den ich am Freitag noch gebacken habe. Das Rezept ist eigentlich ein Rhabarber-Kuchen aus dem Buch von Zucker, Zimt und Liebe (affiliate Link), aber ich hatte nur Äpfel da. Trotzdem lecker.

Der Kuchen hat natürlich auch einen Grund: wir bekommen Besuch, tollen Besuch. Spontan hat sich Sassi samt Familie eingeladen und wie ihr seht, freuen sich auch die Kinder. Die Großen spielen friedlich zusammen, die Babys machen die Wohnung unsicher und die Eltern sitzen auf dem Fußboden, trinken Kaffee und quatschen. Jeder kümmert sich um die Kinder, die um ihn rum sind und es ist einfach nur entspannt. Ich liebe solchen Besuch, denn da ist es egal, ob es unordentlich oder laut ist.

Als wir wieder allein sind und alle mit Abendessen versorgt sind, müssen noch Entscheidungen getroffen werden, denn es geht schließlich um unsere Zukunft. Ich finde es wie immer schwer, das Kreuz an einer für mich passenden Stelle zu setzen, auch wenn sie meist an derselben Stelle landen. Welche Partei vertritt meine Interessen am ehesten und welche ganz und gar nicht. Da wir am 24.9. nicht in der Stadt sind, wählen wir per Brief. Ich finde, wenn man schon so einfach Teil der Demokratie sein kann, dann muss man das auch tun. Ohne Wenn und Aber!

Sonntag

Der Morgen beginnt für mich später, denn nachdem ich das Baby an herrberlin übergeben habe, darf ich noch einige Stunden schlafen. Die Nacht war nämlich bescheiden. Eigentlich geht es mir um 9 Uhr auch noch nicht besser, aber immerhin haben wir heute einen Plan. Wir sind mit der Familie zum Brunch verabredet und machen uns schick. Das Baby freut sich, denn endlich kann es wieder versuchen, Mama den Schmuck zu klauen. Soviel sei verraten: sie hat es nicht geschafft.

Wir sind im nhow verabredet, mitten in Berlin und an der Spree. Dort gibt es einen Music-Brunch, den wir testen wollen. Oma und Opa laden uns jedes Jahr einmal zum Brunchen ein und wir freuen uns immer riesig. Schade ist nur, dass das Essen leider oft alle oder kalt ist und so das Personal auch ziemlich viel am Rennen war, an uns vorbei. Wir hätten definitiv mehr gegessen.

Unschlagbar allerdings war die Kinderbetreuung. Da es kaum Kinder gab, hatte die Große die junge Frau ganz für sich und konnte mit ihr basteln, lesen und Memory spielen. Das tat sie auch und hatte viel Spaß. Das Angebot finde ich super, denn so konnten wir entspannt essen und den Ausblick genießen. Das Baby krabbelte währenddessen durch die Lobby, tanzten vor’m DJ-Pult oder flirtete mit dem Concierge.

Mit neuem Kopfschmuck und selbstgebasteltem Zauberstab ging es quer durch die Lobby, denn Platz war allemal. Teilweise hatte sie uns ganz vergessen und kam zwischendrin nur kurz vorbei, um ihre neuen Basteleien zu zeigen.

Nachdem Essen spazierten wir noch an der Spree entlang, genossen die Sonne und quatschten. Die ein oder andere ganz kleine schlummerte noch ein bisschen im Kinderwagen und ließ sich vom Onkel durch die Gegend schieben. Ich bin ja immer etwas froh über die kleinen Auszeiten für meinen Rücken.

Wieder zu Hause spielen wir noch etwas im Garten, wobei das Baby den Eindruck erweckt, als wolle sie fliehen. Sie liebt es, am Gartenzaun entlang zu laufen, zu rütteln und alle vorbei laufenden zu grüßen. Die reagieren auch meist auf sie, was sie in ihrer Niedlichkeit bestärkt. Dann dreht sie sich zu mir um und grinst stolz.

 

Zum Abendessen taue ich frische Bagel auf, die ich immer in großer Zahl backe und einfriere. Mit Frischkäse oder Lachs sind sie eine tolle Abwechslung und vor allem schnell gemacht. Auch die Kinder lieben sie, witzigerweise isst das Baby hier mehr als sonst. Gut so.

Wie war euer Wochenende?

Liebe Grüße
eure Bella

Weitere Wochenenden in Bildern seht ihr wie immer bei Susanne von Geborgen Wachsen.

1 Kommentar

  1. Liebe Bella,

    sehr schöne Bilder und Erfahrungen, danke dass du sie mit uns teilst. Ich werde ein paar Ideen von dir nehmen.

    Krass, endet deine Nacht vor 6 Uhr? Aber um wie viel Uhr schläft das Baby Abends?

    LG,
    Rosetta

    Antworten

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