Ruhe und Kraft: Unser Wochenende in Bildern 26./27. August 2017

27. August 2017
familieberlin
Wochenende in Bildern

Die letzte Zeit war anstrengend. Als ich die Woche meine Gedanken dazu aufschrieb, bekam ich viele Rückmeldungen. Das hat mich überwältigt, gefreut und auch beruhigt: es geht nicht nur mir so. DANKE! Um wieder Kraft zu tanken, mich auszuruhen und einfach beisammen zu sein, haben wir dieses Wochenende nicht viel gemacht. Nur das, was wir wollten und allen gut tat. Zudem haben wir die zweite Woche im Kindergarten hinter uns und auch das Baby braucht viel Nähe und Ruhe.

Samstag

Das Baby war gnädig. Als ich aufwachte, war es 8:15 Uhr und somit konnte ich endlich wieder etwas schlafen. Klar, die Nacht war wie immer unruhig, aber dennoch tut etwas mehr Schlaf in Gänze gut. Nach dem Frühstück machen die Große und ich uns auf, wir müssen mein Rad aus der Werkstatt holen. Wir genießen diesen kleinen Moment für uns, denn sie kommt auch oft zu kurz, wenn ich mit beiden Kindern allein bin.

Es stellt sich raus: wir haben noch mehr Zeit zu zweit, denn das Baby ist mit herrnberlin einkaufen. Also lassen wir den Haushalt mal links liegen und spielen zusammen. Keiner stört, keiner klaut oder isst die Karten oder wackelt über das Spielfeld. Wir lachen viel, spielen und genießen endlich mal ein bisschen Ruhe. Denn das Baby, das ist oft sehr laut.

Nach dem Mittag gehe ich erst einmal aufs Sofa, denn ich möchte mich einfach mal ausruhen. Ich gönne mir noch ein Stück Kuchen, welches die Woche übrig blieb und lese. Ohne Lernziel, ohne Zwang. Hygge eben.

Nachdem alle ausgeschlafen oder sich ausgeruht haben (denn die Große möchte nicht mehr schlafen, sondern hört lieber Hörspiele), machen wir uns auf den Weg zu einem Straßenfest. Im Florakiez haben viele Läden geöffnet, bunte Stände und viel Programm für die Kinder. Alle paar Meter bleiben wir stehen, denn überall ist Musik. Das ist für unsere Kinder ein Highlight, denn sie lieben Musik. Die Große lässt sich noch einen Schmetterling ins Gesicht malen und zusammen genießen wir Crepes. Dort wurde ich sogar angesprochen und lernte Sabrina von Mit viel Gefühl kennen. Kurz war es, aber schön. Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Blogger in der Nähe wohnen.

Den Abend lassen wir dann doch daheim ausklingen, denn hier kann jeder krabbeln oder spielen wie er will. Wir machen es trotzdem lecker und grillen Burger, die sich jeder selbst belegen darf. Mir ist ja egal, was noch so drauf ist, Hauptsache Käse. Am Ende war ich aber wieder etwas enttäuscht, denn in den Burgerbrötchen, die wir diesmal probierten, war wieder Alkohol. Das nervt wirklich und kommt gleich nach Zucker in Lebensmittel, in die keiner rein muss. Deswegen hatte ich die Tage schon Milchbrötchen gebacken, weil mich der unnötige Alkohol und Zucker in den Gekauften so stört.

Sonntag

Auch dieser Morgen beginnt wieder etwas später. 7:30 Uhr scheint für mich fast Luxus nach vielen Morgen, die um 5 Uhr begannen. Also machen das Baby und ich uns auf zum Bäcker. Diesmal im Kinderwagen, denn so kann sie besser die vielen Hunde und Läufer beobachten und winken und „Hallo“ rufen. Sagen wir es mal so: wir haben vielen Menschen so früh am Morgen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Daheim sind dann alle wach und wir machen zusammen Frühstück. Ich probiere mich mal in Obstmandalas, aber dafür haben wir einfach zu wenig Obst im Haus. Egal, hauptsache, das Baby kriegt alles davon. Denn noch isst sie Obst. Ihre große Schwester hat früher auch alles und viel gegessen, mittlerweile verweigert sie Obst und Gemüse und möchte sich am Liebsten von Nudeln mit Butter ernähren. Und Pizza.

Während herrberlin mit den Kindern spielt, verkrümel ich mich zum Yoga machen. Ich habe mir fest vorgenommen, mehr für mich zu machen. Ich bin gespannt, wie weit ich damit komme. Nach der Praxis und einer schönen Dusche lege ich mich mit dem Baby zum Mittagsschlaf hin. Ausruhen nach Sport ist schließlich auch sehr wichtig, nicht?

Während wir schlafen, geht in der Küche der Hefeteig, den ich kurz vor dem Mittag zusammen rühre. Wir wollen Zimtschnecken essen. Aber da ich nicht alles so hatte, wie im Rezept, mische ich neu und merke: es schmeckt viel besser so. Die Schnecken sind wirklich ein Gedicht und auf Instagram fragen einige nach dem Rezept. Also Leute: hier ist es.

Den Nachmittag verbringen wir im Park und auf dem Spielplatz. Nachdem der Park einige Wochen wegen Unwetterschäden geschlossen war, müssen wir gucken, wie es nun aussieht. Aber zur Freude der Kinder ist alles heil geblieben, was ihnen wichtig war. Sie erkunden also den Spielplatz und probieren sich aus. Etwas, was die Große im Urlaub gelernt bzw. verinnerlicht hat: Klettern. Sie erklimmt sogar die Kletterspinne allein, rutscht überall runter und ist fast mutig. Sonst war das immer anders.

Den Abend verbringen wir auf dem Fußboden, denn die Mädels belagern den Papa. Er ist aber auch ein tolles Hüpfkissen, Flughelfer, Knutschbuddie und Kitzelbär. Alles in einem und dann macht er auch noch so komische Geräusche und lacht, wenn man ihn abschmatzt. Die Mädchen haben ihren Spaß und ich auch, denn ich darf mir diesen Haufen voll Glück anschauen, genießen und dankbar sein. Denn der Haufen, das ist meiner!!!

Ihr seht, mir geht es schon viel besser. Was ein Wochenende voll Ruhe alles bewirken kann. Trotzdem möchte ich einiges ändern und würde euch dabei mitnehmen, ok?

Liebe Grüße
eure Bella

Weitere Wochenenden in Bildern seht ihr wie immer bei Susanne von Geborgen Wachsen.

3 Kommentare

  1. Liebe Bella!

    Der Alkohol in Weißbrot (und auch Roggenbrot) wird nicht absichtlich zugesetzt, sondern entsteht ganz natürlich von selbst während des Brot machens.
    Ich glaube, in derart kleinen Mengen schadet es den Kleinen nicht wirklich, wenn sie nicht gerade Unmengen der betreffenden Lebensmittel verspeisen. Alkohol entsteht ja zum Beispiel auch in einer überreifen Banane. Und wenn ich mich recht erinnere, ist der Anteil darin sogar höher als in Brot.
    Informiere dich einfach mal und ich denke, deine Bedenken können zerstreut werden.

    Liebe Grüße und alles Gute!

    PS: Richtig schöne Fotos!

    Antworten
    • Lieben Dank! Ja, ich bin mir bewusst, dass durch Hefe und so auch Alkohol entsteht. Aber wenn es in dem Zutaten steht, dann gehe ich davon aus, dass es zugesetzt wurde. Dazu habe ich mich schon viel belesen. LG Bella

      Antworten
  2. Hallo Bella,

    Ich fand’s auch voll schön, dich auf dem Fest zu treffen und bin froh, dass ich mich getraut habe, dich anzusprechen.
    Ich wünsche dir, dass es weiter bergauf geht und du künftig mehr Schlaf und Erholung bekommst! So sende ich dir virtuell erst mal noch ein bisschen Kraft.
    Ich mag übrigens deine Reihe „Langsam selbständig“ sehr gern, da ich auch schon länger Pläne schmiede, aber nicht so richtig vorwärts komme. Hab eine schöne Woche!

    Liebe Grüße
    Sabrina

    Antworten

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